· 

Tag 3 an den blauen Nilfällen

Heute ging es „nur“ zu den Fällen des blauen Nils hinter dem Tanasee. Seinen Ursprung hat der blaue Nil in den nahegelegenen Bergen, speist dann den Tanasee, fließt gegenüber quasi wieder heraus und verbindet sich in Karthoum (Sudan) mit dem weißen Nil zum „einfach nur“ Nil. 

Die Nilfälle sind auch in der Trockenzeit noch recht beeindruckend. Kaum vorstellbar, was in der Regenzeit da runterkommt. Wenn mir das richtig erzählt wurden, sind es immerhin die zweitgrößten Fälle in Afrika nach den Victoriafällen.

Auf dem Weg dorthin passiert man übrigens einiges an afrikanischer Landwirtschaft, insbesondere Zuckerrohrplantagen. Felder werden noch mit dem vom Vieh gezogenen Pflug bestellt, für den Transport nutzt man in der Regel 
Maultiere oder eben einfach die Balance auf dem Kopf oder Rücken. Der Strom für die einfachen Wohnhütten kommt aus dem Nilwasserkraftwerk um die Ecke.

Nach dem Besuch der Fälle ging es nur noch mit dem Auto knappe 200 Kilometer weiter in den Norden nach Gondar. 

Die Wasserfälle des blauen Nil hinter dem Tanasee.
Reparaturarbeiten an der Strom-„Trasse“.
Klassische Kaffee-Zubereitungs-Zeremonie.